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Der Schnauzer, der auch Standard oder Mittelschnauzer genannt wird, unterscheidet sich durch seinen Ausdrucksvollen Kopf mit den kräftigen Augenbrauen, dem imposanten Bart und dem kompakten, robusten, quadratischen Körperbau schon auf dem ersten Blick von den anderen Hunderassen.
Grace vom Wilden Wuff hier 1 Jahr WT. 02.04.2003
Matz ist ein Sohn von Grace aus dem ersten Wurf, Frau Roth macht mit ihm sehr viel Sport, was ihn total begeistert.
Im verlauf der Jahre hat er etliche Tuniere gewonnen auch auf der Deutschen Meisterschaft war er erfolgreich.
Herzlichen Glückwunsch Frau Roth
Matz vom Wilden Wuff, Besitzerin Tina Roth WT. 29.10.2005
Inzwischen hat Matz nocht etliche Preise im Sport geholt, und auch auf Asstellungen macht er sich ganz gut.
Aber der Schnauzer zeichnet sich nicht nur durch sein Äußeres, sondern auch durch seinen einzigartigen Charakter aus. Das Verhalten jedes Hundes ist die Summe aus ererbten und erworbenen bzw. anerzogenen Eigenschaften. Der Schnauzer ist mit seiner mittelgroßen Gestalt von 45-50 cm Widerristhöhe und einem Gewicht von 14-20 kg ein guter, aufmerksamer und treuer Partner für Sport, Freizeit und Familie. Seine Aufmerksamkeit und seine Fähigkeit zwischen Fremden und Zugehörigen zu unterscheiden, haben ihn seit alters her zu einem beliebten Wachhund gemacht, der nicht unnötig umher kläfft. Eine Grundeigenschaft des Schnauzers ist das aus seiner historischen Entwicklung begründete Misstrauen, nicht Angst, gegenüber allem Fremden. Der Schnauzer will selbst Art und Geschwindigkeit einer Annäherung bestimmen. Aufgrund seiner ausgesprochenen Neugier werden seine Kreise um etwas Neues schnell kleiner bis es intensiv untersucht wird. Unerwünschten Kontakten, auch wenn sie durchaus wohlmeinend sind, entzieht sich der Schnauzer gerne, aber reagiert nicht aggressiv oder ängstlich. Für seine Familie tut er alles, obwohl er sich oft in der Familie eine spezielle Bezugsperson auswählt. So genießen die Kinder seiner Familie fast alle Freiheiten.
Der Schnauzer ist durch seine unaufdringliche ruhige aber auch anhängliche Art ein ausgesprochener Familienhund. Sein lebhaftes Temperament und seine Spielfreunde bleiben bis ins hohe Alter erhalten.
Sein Fell ist kurz und rauhaarig. Es gibt Schnauzer in den Farben schwarz und pfeffersalz. Wobei das pfeffersalz Haarkleid einzigartig ist, denn es ist nicht einfach grau, sondern das einzelne Haar hat verschiedene Farbstufen, immer im wechsel schwarz und weiß. Dieses harte, dichte Fell schützt den Hund vor Witterung und mechanischen Einflüssen. Gewöhnlicherweise werden Schnauzer getrimmt, was bedeutet, dass das tote, lose Haar herausgezupft wird. Ein Vorteil des Trimmens ist, dass der getrimmte Schnauzer praktisch nicht mehr haart. Es gibt sogar gegen Hundehaare allergische Mitmenschen, die trotz ihrer Allergie viele Jahre ohne Probleme mit ihren Schnauzern leben. Entgegen einem verbreiteten Vorurteil ist das Trimmen den Hunden nicht unangenehm. Unsere Schnauzerhündinnen, zum Beispiel, lassen sich in entspannter Haltung oder im Liegen trimmen, wobei sie sich auch nicht von interessierten Zuschauern stören lassen. Bei unseren Hunden handelt es sich um Zwerg- und Mittelschnauzer pfeffersalz.
Den Standard des Pinscher und Schnauzer Klubs finden sie auf der Seite des PSK oder über unsere Linkseite.
Ursprung...
Da der Schnauzer der Hund der kleinen Leute war, wurde ihm Jahrhunderte lang wenig Aufmerksamkeit gewidmet, und es gibt nur wenige Dokumente aus alten Zeiten. Da der Vorläufer der Schnauzer vielfach als Hund der Fuhrleute eingesetzt wurde, erklären sich viele Eigenschaften und Eigenheiten unser heutigen Schnauzer aus dieser Vergangenheit. Für diese Bedingungen musste ein Hund, der Ur-Schnauzer anspruchslos und widerstandsfähig sein. Er musste sich schnell auf die sich ständig ändernden Lebensumstände einstellen können. Am besten eignete sich dafür ein mittelgroßer Hund mit rauhaarigem Fell.
Tagsüber lief der Ur-Schnauzer (Stallpinscher) mit dem Fuhrwerk über Land. Die durchschnittliche tägliche Fahrstrecke lag ca. bei 20 km, also rein körperlich für einen gesunden Hund überhaupt kein Problem. Er hatte aber nebenher noch zahlreiche andere Funktionen zu erfüllen. Bei einer Rast hatte er die Aufgabe, das Fuhrwerk zu bewachen. Für seine Nahrung hatte er auch überwiegend selbst zu sorgen, auch wenn bei den Fuhrleuten gelegentlich etwas für den Partner Hund abfiel. Auch in diesem Punkt ist ein mittelgroßer Hund wegen des geringeren Nahrungsbedarfs im Vorteil. Die Nacht verbrachte der Ur-Schnauzer der Fuhrleute bei den Pferden im Stall. Die Jagd auf Ratten und Mäuse im Stall war eine seiner wichtigsten, für die Fuhrleute nützlichen Aufgaben. Da Ratten im Kampf heftig um sich beißen, hilft bei dieser Aufgabe ein harsches Haarkleid, insbesondere auch der Bart im Bereich der Schnauze und die Augenbrauen zum Schutze der Augen. Wegen der Jagd nach Ratten und Mäusen wurden die Hunde damals kupiert, d.h. Ohren und Rute gestutzt, damit sich die Ratten nicht daran festbeißen und somit dem Zugriff der Zähne entziehen konnten. Das Kupieren der Schnauzer war also nicht , wie häufig behauptet, eine Veränderung entsprechend dem sog. Schönheitssinn, sondern ein Hilfsmittel zum Erfüllen der Funktion. Auch bei den heutigen Schnauzern kommt es gelegentlich vor, dass eine Maus gefangen und voller Stolz dem Rudelführer, also Ihnen, präsentiert wird.
So wie sich der Ur Schnauzer mit Ideen, Flexibilität und Hartnäckigkeit durchschlagen musste, entwickeln die heutigen Schnauzer oft eigene Marotten, für die Besitzer teils lustig, teils lästig, aber in jedem Falle machen sie den Hund einzigartig und liebenswert.
Die Mittelschnauzer pfeffersalz waren die Stammrasse unser Rassenfamilie. In den Zwanzigern bis in die Anfänge der fünfziger Jahre stellten die pfeffersalz Schnauzer die stärkste Rasse mit jährlichen Welpenzahlen von meist 1000 dar. Leider sank die Anzahl der Züchter von pfeffersalz-farbenen Schnauzern immer mehr, so hatten wir im Jahr 2006 nur noch 225 Welpen.